Fehler beim Schlafen gehen: die 5 Schlafsünden solltest du vermeiden

Beim Schlafen gehen von Kindern und Babys können schnell, einige Fehler gemacht werden. Das erschwert oder verlängert den Ein- und Durchschlafprozess. Vielen Eltern raubt das schonmal den letzten Nerv und sorgt für noch schlechtere Stimmung.
Hier sind fünf häufige Fehler und wie du sie vermeiden kannst:
Unregelmäßige Schlafenszeiten
Wenn die Schlafenszeit jeden Abend variiert, kann das den natürlichen Schlafrhythmus deines Kindes stören. Ein fester, regelmäßiger Schlafplan hilft dem Körper, sich auf das Einschlafen einzustellen. Natürlich muss es nicht Minutengenau sein, wir haben ein Schlaffenster von ca 1 Stunde. Damit kommen wir super zurecht.
Zu viele Reize vor dem Schlafengehen:
Fernsehen, laute Spiele oder die Nutzung von Tablets und Smartphones kurz vor dem Schlafen kann das Gehirn des Kindes überstimulieren und das Einschlafen erschweren. Stattdessen sollten beruhigende Aktivitäten wie das Vorlesen einer Geschichte oder leise Musik gefördert werden. Wir vermeiden es auch, kurz vor dem Schlafen gehen noch viele Menschen zu treffen. Wir gehen bereits gegen 17:00 in den ‚Sinkflug‘ und bereiten uns auf die Nacht vor. Ich habe einfach das Gefühl, dass unser Kind dann einfach ruhiger schläft.
Natürlich gibt es da auch Ausnahmen, wenn Familienfeiern oder andere Feste stattfinden, die sich ’nicht vermeiden lassen‘. Aber in der Vergangenheit waren die Nächte darauf hin eher schlecht und unruhig. Wir hatten schon, als unser Kind noch ein Baby war, immer das Gefühl, dass er schnell Reiz-überflutet ist. Das bestätigt sich bis heute. Es ist zwar deutlich besser geworden, aber an Tagen, wo er wirklich viel erlebt und auch bis ’spät‘ in den Abend, merke ich ihm das nachts IMMER an.

Keine Routine
Eine feste Schlafroutine signalisiert dem Kind, dass es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen. Wenn keine klare Routine etabliert ist, kann es für das Kind schwieriger sein, sich mental und körperlich auf das Schlafen vorzubereiten.
Eine angenehme Routine könnte zum Beispiel so aussehen:
- Eine entspannte kindgeführte Runde spazieren gehen.
- Zuhause noch eine Kleinigkeit essen
- Zähne putzen, Waschen, Töpfchen
- Buch lesen oder noch etwas spielen
- Dann will er meist schon von alleine ins Bett. Er flitzt dann zu seinem Papa und unserem Hund, beide kriegen ein Küsschen und dann kommt er zu mir und wir gehen ins Schlafzimmer.
- Ins Bett gehen, bei uns läuft dann noch ein Tonie und ein kleines Licht leuchtet.
Und dann schläft er friedlich stillend/kuschelnd neben mir ein.
Ungeeignetes Schlafumfeld
Ein Schlafumfeld, das zu hell, laut oder unbequem ist, kann den Schlaf stören. Es ist wichtig, dass das Zimmer ruhig, dunkel und angenehm temperiert ist. Auch ein bequemes Bett und gegebenenfalls ein vertrautes Kuscheltier können helfen.
Nachgeben bei Forderungen nach „nur noch einmal…“
Wenn Eltern wiederholt nachgeben, wenn das Kind nach weiteren Geschichten, Getränken oder einem späteren Zubettgehen fragt, kann das zu Verzögerungen führen und das Einschlafen erheblich hinauszögern. Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen und liebevoll, aber konsequent zu bleiben.
Diese Fehler zu vermeiden, kann dazu beitragen, dass das Ins-Bett-Bringen für Kinder und Eltern stressfreier und effektiver wird. Natürlich ist aber jedes Kind individuell und man muss schauen, wie es zu seinem Kind passt.
Weitere Tipps
Wenn wir dann zusammen im Bett liegen und der Toniebox zuhören, und in den Schlaf kuscheln/stillen, hilft es dem kleinen auch enorm, wenn ich selber runter fahre. Eine Zeit lang habe ich immer die Zeit am Handy verbracht, aber irgendwie ist er nie so richtig eingeschlafen. Irgendwann habe ich in einem Buch gelesen, dass man selber seinen Puls und Atmung runter fahren soll. Das merken die Kinder wohl und passen sich dann an, wodurch sie schneller einschlafen.
Manchmal höre ich auch Hörbücher oder Ratgeber bei Audible mit Kopfhörern und ganz leise. So hab ich die Zeit doch irgendwie für mich genutzt und der Kleine kann entspannt und ohne Stress einschlafen.
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