Du musst…

Du musst nicht perfekt sein: Eltern sollten auf ihr Bauchgefühl hören!

kleiner Spoiler: Du musst: gar nichts, außer auf dein Gefühl zu hören.

Als Mama ist dir bestimmt schonmal aufgefallen, dass dir auf einmal ständig Ratschläge oder Vorschriften gemacht werden. Ungefragt, wohl gemerkt.
Du musst…

  • … dein Baby in sein eigenes Bettchen legen
  • … es auch mal weinen lassen
  • … dir Zeit für dich nehmen
  • … das kleine doch auch mal abgeben
  • … es doch auch mal ablegen

… und so weiter

Anfangs hat es mich sehr gestört. Ich lasse mir nicht gerne vorschreiben, was ich zu tun habe. Vorallem wenn es gegen mein Bauchgefühl spricht.

Ich muss nicht den Erwartungen von anderen entsprechen und ich muss auch nicht meine Entscheidungen auf der Erfahrung von anderen treffen. Ich bin alt genug um meine eigenen Erfahrungen zu machen und aus eventuellen Fehlern zu lernen. Das gehört auch dazu.

Warum Perfektion in der Elternschaft eine Illusion ist

Der Drang nach Perfektion in der Elternschaft ist unrealistisch, weil jede Familie einzigartig ist und jedes Kind individuelle Bedürfnisse hat. Was bei einem Kind gut funktioniert, kann bei einem anderen völlig anders sein. Familienstrukturen, kulturelle Unterschiede und sogar Temperament der Eltern und Kinder sorgen dafür, dass es keine „perfekte“ Einheitslösung gibt. Diese Vielfalt macht es unmöglich, einem starren Idealbild zu folgen, das oft durch Medien oder gesellschaftliche Erwartungen vorgegeben wird.

Negative Auswirkungen des Perfektionismus

Der Versuch, immer perfekt zu sein, führt häufig zu erheblichem Stress. Eltern setzen sich unter ständigen Druck, in jeder Situation die ideale Entscheidung zu treffen. Diese Überforderung kann Unsicherheit auslösen, da Eltern das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein, wenn sie den eigenen oder äußeren Erwartungen nicht gerecht werden. Dies kann in Erschöpfung münden, da der ständige Versuch, allen Ansprüchen gerecht zu werden, emotional und physisch anstrengend ist.

Beispiele aus dem Alltag, in denen Perfektion nicht notwendig ist

  • Essen: Es ist normal, dass Kinder wählerisch sind und nicht immer eine ausgewogene Mahlzeit essen wollen. Perfekte Mahlzeiten zu erwarten, kann stressig sein. Stattdessen sollten Eltern flexibel mit den Essgewohnheiten umgehen und eine entspannte Atmosphäre schaffen.
  • Schlafen: Jedes Kind entwickelt seinen eigenen Schlafrhythmus. Der Versuch, strenge Schlafpläne durchzusetzen, kann zu Frustration führen. Es ist oft hilfreicher, den Schlafbedürfnissen des Kindes zu folgen, anstatt einen rigiden Plan einzuhalten.
  • Spielverhalten: Perfektionismus im Spiel kann zu übermäßiger Kontrolle führen, wenn Eltern den Spielverlauf oder das Spielzeug bestimmen wollen. Kinder brauchen jedoch Freiraum für kreatives, unstrukturiertes Spiel, das sie selbst gestalten.

Durch das Loslassen des Perfektionsgedankens schaffen Eltern eine entspanntere und liebevollere Umgebung, in der Kinder sich sicher und geborgen fühlen können.

Bauchgefühl: Der beste Ratgeber im Alltag

Auf das Bauchgefühl zu hören bedeutet, den eigenen Instinkten und der Intuition zu vertrauen – also auf das innere Wissen, das Eltern oft unbewusst haben. Eltern besitzen eine natürliche Fähigkeit, die Bedürfnisse ihres Kindes wahrzunehmen, sei es durch nonverbale Signale oder ein Gefühl der Verbundenheit. Diese intuitive Reaktion ist oft schneller und direkter als das rationale Nachdenken über eine Situation.

Das Bauchgefühl spiegelt häufig die Lebenserfahrung, die emotionale Verbundenheit und die individuelle Situation wider. Es hilft, in Momenten der Unsicherheit schnelle und authentische Entscheidungen zu treffen, die auf den Bedürfnissen der eigenen Familie basieren.

Wie Eltern lernen können, auf ihre innere Stimme zu vertrauen

In einer Welt voller Erziehungsratgeber, Meinungen von Verwandten und dem Druck durch soziale Medien kann es für Eltern schwer sein, ihre eigene innere Stimme zu hören. Um das Bauchgefühl wieder zu stärken, können folgende Ansätze helfen:

  1. Ruhepausen einlegen: In stressigen Momenten bewusst innehalten und sich fragen, wie man selbst die Situation lösen würde, ohne sich von äußeren Einflüssen leiten zu lassen.
  2. Selbstvertrauen stärken: Eltern dürfen sich zugestehen, dass sie ihre Kinder am besten kennen. Das Wissen und die Bindung, die sie über die Zeit zu ihrem Kind aufgebaut haben, bieten eine solide Grundlage, um den eigenen Entscheidungen zu vertrauen.
  3. Erfahrungen reflektieren: Nach Entscheidungen bewusst darüber nachdenken, welche sich gut und welche weniger gut angefühlt haben, um so ein besseres Gespür für die eigene Intuition zu entwickeln.

Die Vorteile davon, Entscheidungen basierend auf dem eigenen Bauchgefühl zu treffen

  1. Mehr Gelassenheit: Eltern, die auf ihre Intuition vertrauen, erleben oft weniger Stress, weil sie nicht ständig versuchen, den „richtigen“ Ratschlag oder die perfekte Methode zu finden. Sie reagieren entspannter und flexibler auf Herausforderungen.
  2. Authentischeres Elternsein: Entscheidungen, die aus dem Bauch heraus getroffen werden, spiegeln die Werte und Überzeugungen der Eltern wider. Dadurch wird die Erziehung persönlicher und stimmiger, was zu einer authentischen Verbindung zwischen Eltern und Kind führt.
  3. Stärkung der Eltern-Kind-Bindung: Wenn Eltern intuitiv auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingehen, fördert das das Vertrauen und die Bindung. Das Kind spürt, dass seine Eltern präsent und aufmerksam sind.

Indem Eltern auf ihr Bauchgefühl hören, fühlen sie sich in ihrer Rolle sicherer, bleiben entspannter und können eine liebevolle und vertrauensvolle Umgebung für ihr Kind schaffen.

Fehler sind okay: Lernen durch Erfahrung

Warum es normal und sogar wichtig ist, Fehler zu machen

Fehler sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens und des Lernprozesses. Sie bieten nicht nur Chancen zur persönlichen Entwicklung, sondern sind auch eine wichtige Quelle für Erfahrungen. Auch für uns Erwachsene.

  1. Natürlichkeit des Lernens: Fehler machen gehört zur menschlichen Erfahrung. Ob im Spiel, beim Lernen neuer Fähigkeiten oder im täglichen Leben – jeder Mensch macht Fehler. Diese Fehler helfen uns, unsere Grenzen zu erkennen und neue Strategien zu entwickeln.
  2. Ermutigung zur Risikobereitschaft: Wenn Eltern ihren Kindern zeigen, dass Fehler normal sind, ermutigen sie sie dazu, Risiken einzugehen und neue Dinge auszuprobieren, ohne Angst vor dem Scheitern zu haben. Diese Risikobereitschaft ist entscheidend für die persönliche und intellektuelle Entwicklung.
  3. Fehler als Wachstumsmöglichkeit: Indem wir Fehler anerkennen und daraus lernen, entwickeln wir Resilienz und Problemlösungsfähigkeiten. Kinder, die lernen, Fehler zu akzeptieren, wachsen in ihrer Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen.

Lernen durch Versuch und Irrtum

Wie Kinder von authentischen Eltern profitieren

Authentische Eltern, die bereit sind, ihre eigenen Fehler zu zeigen und darüber zu sprechen, bieten ihren Kindern ein wertvolles Lernumfeld.

  1. Praktisches Lernen: Kinder lernen durch Versuch und Irrtum. Wenn sie Fehler machen, verstehen sie, was funktioniert und was nicht, und sie entwickeln Fähigkeiten, um beim nächsten Mal bessere Entscheidungen zu treffen.
  2. Emotionale Intelligenz: Durch das Erleben von Fehlern und deren Konsequenzen entwickeln Kinder ein besseres Verständnis für ihre eigenen Emotionen und die anderer. Sie lernen, mit Enttäuschungen umzugehen und Empathie für andere zu entwickeln.
  3. Stärkung des Selbstbewusstseins: Kinder, die sehen, dass Fehler eine natürliche und akzeptierte Erfahrung sind, entwickeln ein höheres Selbstbewusstsein. Sie wissen, dass sie nicht perfekt sein müssen und dass jeder Fehler eine Chance ist, etwas Neues zu lernen.

Das Vorbild der Fehlerkultur

Kinder lernen, wie sie selbst mit Fehlern umgehen können, indem sie es von den Eltern beobachten

Eltern fungieren als Vorbilder für ihre Kinder. Wenn Eltern eine positive Fehlerkultur vorleben, haben die Kinder die Möglichkeit, effektive Strategien zu entwickeln, um mit eigenen Fehlern umzugehen.

  1. Ehrlichkeit und Offenheit: Wenn Eltern über ihre Fehler sprechen und wie sie damit umgegangen sind, zeigen sie ihren Kindern, dass es in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein. Diese Offenheit fördert ein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens.
  2. Konstruktive Fehlerbewältigung: Eltern können ihren Kindern beibringen, wie man aus Fehlern lernt, indem sie ihnen helfen, die Situation zu analysieren und Lösungsansätze zu entwickeln. So lernen Kinder, dass Fehler nicht das Ende sind, sondern eine Gelegenheit zur Verbesserung.
  3. Ermutigung zur Reflexion: Indem Eltern ihren Kindern helfen, über ihre eigenen Fehler nachzudenken, fördern sie die Entwicklung kritischer Denkfähigkeiten. Kinder lernen, Situationen zu bewerten und ihre eigenen Entscheidungen zu hinterfragen.

Insgesamt zeigt sich, dass Fehler nicht nur akzeptabel, sondern auch notwendig sind für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern. Indem Eltern ihre eigene Fehlerkultur leben und ihren Kindern einen sicheren Raum bieten, in dem sie lernen und wachsen können, schaffen sie eine starke Grundlage für zukünftige Herausforderungen und Erfolge.

Die Rolle des Umfelds und gesellschaftliche Erwartungen

Wie äußere Erwartungen und gut gemeinte Ratschläge Perfektionsdruck erzeugen können

Äußere Erwartungen und gut gemeinte Ratschläge können eine erhebliche Quelle für Perfektionsdruck bei Eltern sein. Hier sind einige Aspekte, wie dies geschieht:

  1. Gesellschaftliche Normen: Die Gesellschaft stellt häufig unrealistische Erwartungen an Eltern, wie sie ihre Kinder erziehen sollten. Diese Normen können von sozialen Medien, Familienmitgliedern oder Freunden beeinflusst werden, die bestimmte Erziehungsstile oder Lebensweisen propagieren. Wenn Eltern das Gefühl haben, diesen Standards nicht gerecht zu werden, kann das zu einem hohen Druck führen, „perfekt“ zu sein.
  2. Vergleich mit anderen: In einer Welt, in der Eltern ständig mit anderen Eltern und deren Erfahrungen verglichen werden, entsteht oft das Gefühl, dass man nicht gut genug ist. Diese Vergleiche können zu einem ständigen Bedürfnis führen, die eigenen Entscheidungen und Erziehungsstile zu hinterfragen, was den Druck verstärkt, alles richtig zu machen.
  3. Gut gemeinte Ratschläge: Während viele Ratschläge von Freunden, Familie oder Erziehungsexperten gut gemeint sind, können sie dennoch als belastend empfunden werden. Eltern fühlen sich möglicherweise verpflichtet, diese Ratschläge zu befolgen, auch wenn sie nicht zu ihrer eigenen Philosophie oder den Bedürfnissen ihrer Kinder passen. Dies kann zu einem Gefühl der Unzulänglichkeit führen, wenn sie die Ratschläge nicht umsetzen können.

Strategien, um sich von Meinungen anderer abzugrenzen und seinen eigenen Weg zu gehen

Es ist wichtig, sich von externem Druck zu befreien und den eigenen Erziehungsstil zu finden. Hier sind einige Strategien, die dabei helfen können:

  1. Selbstreflexion: Nehmen Sie sich Zeit, um über Ihre eigenen Werte und Überzeugungen in Bezug auf Erziehung nachzudenken. Schreiben Sie diese auf und nutzen Sie sie als Leitfaden bei Entscheidungen, die Sie treffen. Dies kann helfen, Klarheit über Ihre Prioritäten zu gewinnen und externe Meinungen zu relativieren.
  2. Grenzen setzen: Lernen Sie, höflich „Nein“ zu sagen, wenn Ihnen Ratschläge gegeben werden, die Ihnen nicht hilfreich erscheinen oder nicht zu Ihrem Ansatz passen. Sie müssen nicht jedem Ratschlag folgen oder die Meinungen anderer annehmen.
  3. Unterstützendes Umfeld schaffen: Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihre Erziehungsphilosophie respektieren und unterstützen. Suchen Sie den Austausch mit Gleichgesinnten, die ähnliche Werte teilen. Dies kann helfen, ein positives Umfeld zu schaffen und den Druck von außen zu reduzieren.
  4. Fokus auf die Stärken: Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie gut machen. Feiern Sie kleine Erfolge in der Erziehung und erkennen Sie, dass jeder Fehler eine Gelegenheit zum Lernen ist. Dies stärkt das Selbstbewusstsein und mindert den Druck, perfekt sein zu müssen.

Positiver Umgang mit kritischen Kommentaren: Selbstsicherheit bewahren

Um mit kritischen Kommentaren und Meinungen umzugehen, ist es wichtig, eine positive Einstellung zu bewahren:

  1. Kritik hinterfragen: Fragen Sie sich, ob die kritischen Kommentare wirklich relevant oder konstruktiv sind. Oft spiegeln solche Kommentare mehr die Unsicherheiten der Person wider, die sie äußert, als Ihre Fähigkeiten als Elternteil.
  2. Selbstaffirmation: Entwickeln Sie eine positive innere Stimme, die Sie an Ihre Stärken und Erfolge erinnert. Affirmationen können helfen, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken und das Vertrauen in Ihre Entscheidungen zu fördern.
  3. Feedback selektiv annehmen: Es ist wichtig zu erkennen, dass nicht jeder Kommentar berücksichtigt werden muss. Wählen Sie sorgfältig aus, welche Meinungen für Sie wertvoll sind und welche Sie loslassen können.
  4. Vorbildfunktion: Denken Sie daran, dass Sie ein Vorbild für Ihre Kinder sind. Indem Sie zeigen, wie man konstruktiv mit Kritik umgeht, lehren Sie sie, auch in schwierigen Situationen selbstbewusst und resilient zu sein.

Insgesamt ist es entscheidend, sich von äußeren Erwartungen zu lösen und den eigenen Weg als Eltern zu finden. Durch Selbstreflexion, das Setzen von Grenzen und den positiven Umgang mit Kritik können Eltern den Druck reduzieren und authentisch bleiben.

Praktische Tipps, um dem Perfektionsdruck zu entkommen

Setze dir realistische Erwartungen und Prioritäten

  1. Selbstakzeptanz: Erkenne, dass niemand perfekt ist. Es ist wichtig, realistische Erwartungen an sich selbst zu haben. Akzeptiere, dass es in der Erziehung Herausforderungen und Fehler geben wird und dass diese Teil des Prozesses sind.
  2. Fokussierung auf das Wesentliche: Überlege, was für dich und deine Familie wirklich wichtig ist. Setze Prioritäten, die zu deinen Werten passen. Dies könnte bedeuten, dass du bestimmte Aktivitäten oder Verpflichtungen reduzierst, um mehr Zeit für das Wesentliche zu haben.
  3. Flexibilität: Sei bereit, deine Erwartungen und Prioritäten anzupassen, wenn sich die Umstände ändern. Das Leben mit Kindern kann unvorhersehbar sein, und es ist wichtig, flexibel zu bleiben und sich nicht selbst unter Druck zu setzen, immer alles zu schaffen.

Teile die Verantwortung

  1. Teamarbeit: Ermutige deinen Partner, an der Erziehung und den täglichen Aufgaben teilzuhaben. Diskutiert gemeinsam, wer welche Aufgaben übernimmt, und stellt sicher, dass die Verantwortung gleichmäßig verteilt ist.
  2. Familienhilfe: Scheue dich nicht, deine Familie und Freunde um Unterstützung zu bitten. Sei es durch Babysitting, Hilfe im Haushalt oder einfach nur, um Zeit für dich selbst zu haben – die meisten Menschen helfen gerne, wenn sie können.
  3. Netzwerk aufbauen: Suche den Austausch mit anderen Eltern. Durch den Aufbau eines Netzwerks kannst du Ratschläge, Erfahrungen und Unterstützung erhalten, was den Druck verringert und dir zeigt, dass du nicht alleine bist.

Selbstfürsorge und Achtsamkeit für sich selbst als Eltern

  1. Regelmäßige Auszeiten: Plane bewusst Zeiten ein, in denen du nur für dich selbst sorgst, sei es durch Sport, Meditation, Lesen oder einfach nur Entspannen. Diese kleinen Pausen sind entscheidend, um deine Energie wieder aufzuladen.
  2. Achtsamkeit praktizieren: Übe Achtsamkeit, um im Moment präsent zu sein. Dies kann helfen, Stress abzubauen und dir bewusst zu werden, was du wirklich brauchst. Achtsamkeitsübungen wie Atemtechniken oder kurze Meditationen können hierbei sehr hilfreich sein.
  3. Gesunde Gewohnheiten: Achte auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung. Diese Aspekte tragen nicht nur zu deinem physischen Wohlbefinden bei, sondern helfen auch, deine mentale Gesundheit zu unterstützen.
  4. Einfache Freuden: Erlaube dir, die kleinen Dinge im Leben zu genießen, sei es ein gutes Buch, eine Tasse Tee oder ein Spaziergang in der Natur. Diese einfachen Freuden können einen großen Unterschied in deiner Stimmung machen.
  5. Positive Affirmationen: Nutze positive Selbstaffirmationen, um dein Selbstwertgefühl zu stärken und dich daran zu erinnern, dass du als Elternteil dein Bestes gibst. Sage dir regelmäßig, dass du genug bist und dass es in Ordnung ist, Hilfe anzunehmen.

Indem du realistische Erwartungen setzt, die Verantwortung teilst und Selbstfürsorge praktizierst, schaffst du nicht nur eine unterstützende Umgebung für dich selbst, sondern auch für deine Familie. Dies fördert ein gesundes, harmonisches Familienleben und gibt dir die Kraft, die Herausforderungen der Elternschaft mit Gelassenheit und Zuversicht zu meistern.

Persönliche Erfahrung

Ich habe viel mit meinem Mann gesprochen, der zum Glück die gleichen Ansichten hat wie ich und wir ausnahmslos IMMER einer Meinung sind. Egal bei welchen Themen, er steht da voll und ganz hinter mir. Das ist leider nicht immer so, aber ich wünsche jeder Mama, dass sie und ihr Partner im Team spielen bei solchen Dingen. Das erleichtert so einige Diskussionen und Konversationen.

Das hat mir sehr geholfen und hilft mir auch immernoch. Wobei es mich nicht mehr so sehr ärgert, wie am Anfang.
Ich habe gelernt, dass wir die Entscheidungen für unser Baby treffen. Wir sind dafür verantwortlich und müssen mit den Konsequenzen leben. Und bisher waren die Konsequenzen für uns eher positiv. Ich vertraue komplett auf mein Bauchgefühl, auf meinen Mama-Instinkt.
Was mir noch hilft, ist natürlich zu sehen, dass es unserem Flip einfach gut geht und es ihm an nichts fehlt. Er ist ein glückliches Kind, was einfach seinen Weg gehen darf und alles in Ruhe erkunden kann. Wenn er hinfällt sind seine Eltern für ihn da und wenn er Unterstützung benötigt oder Fragen hat, sind wir auch für ihn da. Wir gehen den weg in seiner Geschwindigkeit.

Wichtig: Ich rede von gesunden Kindern, wo alles passt. Sollten medizinische Eingriffe oder ähnliches von Nöten sein, gerne einem Arzt vertrauen!

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